Jazz Fest Wien - Jazz Festival Vienna/Austria  - 28.06.-29.07.2005Program 2006NewsTicketsLocationsPressPartnerInfo & Contact
 
 JAZZ FEST WIEN 2006
29.06.30.06.01.07.02.07.03.07.04.07.05.07.06.07.07.07.08.07.09.07.10.07.11.07.12.07.13.07.14.07.15.07.16.07.
   
 CONCERT REPORT 05.07.2006 Wiener Staatsoper
 RANDY NEWMAN
Randy NewmanRandy NewmanRandy NewmanRandy Newman
 
Randy NewmanRandy NewmanRandy NewmanRandy Newman
 
Margit Rauner, Randy NewmanMargit Rauner, Randy NewmanRandy Newman backstageRandy Newman backstage
 
 > view video impressions from the concert (real video): Randy Newman
 
 
Ein Meister bei der Interpretation zynisch-genialer Songs
     
Die Bühne der Oper unbeleuchtet bis auf einen Spot, gerichtet auf einen schon etwas älteren Herrn am Flügel. Dieser Mann, alleine auf der Bühne, hatte eine ganz besondere Aura, nicht nur wegen seiner Bedeutung in der Musikgeschichte. Dieser Mann, alleine auf der Bühne hatte deshalb so eine besondere Aura, weil man merkte, dass er seine Musik lebt, dass jeder Song ein ganz persönlicher Teil von ihm selbst ist, dass ihm jede Songzeile Vergnügen bereitet.
Mit seinem bitter-süßen Sinn für Humor führte der Songwriter Randy Newman durch einen beschaulichen Abend, an welchem er locker quer durch sein Repertoire marschierte und dazwischen die eine oder andere Anekdote erzählte. Es gibt kaum einen zweiten Musiker seiner Art, der so mühelos in seinen Songs kleine Geschichten erzählen kann, der ein solch herrlich satirisches Bild der Gesellschaft zeichnet und dabei so unvergleichliche Musik schafft.
  Vieles wurde sofort erkannt und vom Publikum mit Begeisterung empfangen, bei manchen Titeln war es vollkommen still, denn auch eines kann Randy Newman besonders gut, er kann nachdenklich sein und nachdenklich machen. Vor allem aber kann er sein Publikum neunzig Minuten lang gebannt zuhören und dabei den Eindruck der Kurzweiligkeit entstehen lassen, denn am Ende dachten sicher viele: Was, ist es schon aus? Die Zeit verging unmerklich, während man das Gefühl hatte, dem Musiker in ganz privaten Rahmen lauschen zu dürfen. Dieser Abend in der Staatsoper war das perfekte Setting für einen ganz besonderen Musiker.

Karoline Cvancara
     
 
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