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| JAZZ FEST WIEN 2005 . REVIEW | |
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| CONCERT REPORT 04.07.2005 Wiener Staatsoper: Stacey Kent . Joe Sample Trio & Randy Crawford | ||
| STACEY KENT |
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| JOE SAMPLE TRIO & RANDY CRAWFORD |
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| > view video impressions from the concert (real
video): Stacey Kent | Joe Sample Trio | Randy Crawford & Joe Sample Trio |
| EIN ABEND RESERVIERT FÜR VOCALISTINNEN DES JAZZ | ||
| Eröffnen durfte diesen Konzertabend in
der Oper die Newcomerin Stacey Kent, wobei, so wirklich eine Newcomerin
ist sie schon eine Weile nicht mehr. Die amerikanische Sängerin hat sich
seit ihrem Debüt 1997 zum Insidertipp entwickelt und sich im Grunde mehr
verdient. Aber das wird gewiss noch kommen, diese Überzeugung stellte sich
während des Auftrittes der charismatischen jungen Dame ganz in rot ein.
Zartfühlend, trotzdem stimmkräftig, ließ sie ihren Gesang wie Poesie auf das Publikum wirken, hier und dort eine feine Linie, die Songs ließ sie atmen und gab ihnen dabei eine große Ausstrahlung. Begleitet von einem hervorragenden Quartett bot sie ein anspruchsvolles Repertoire aus Standards und Eigenkompositionen, dabei jeden Titel in ihren persönlichen Stil gekleidet. Eine junge Sängerin mit sehr feinem Jazz, von welcher wir sicher noch mehr hören werden. Danach, der Hauptact des Abends, im Gegenzug zur Vorstellung der neuen Stimme Stacey Kent, das Comeback – wenn man so will – einer bekannten Stimme. Randy Crawford trat gemeinsam mit dem Joe Sample Trio auf und durchbrach damit ihre Schaffenspause. |
Dabei, für Crawford Fans ein perfekter
Spannungsbogen, zunächst das Joe Sample Trio ohne Sängerin. Dieses bot ein
Programm an anspruchvollen und virtuos interpretierten Jazz, zeigte sich
hervorragenden aufeinander eingestellt und gestaltete die erste halbe
Stunde des zweiten Teils des Konzertabends. Dann, Randy Crawford, wurde sie vorgestellt und betrat die Bühne. Ihre Stimme erhob sich, und sie schien selbst erstaunt, wie viele im Publikum diese heiß ersehnt hatten. Fast schon bescheiden wirkte sie und ließ ihren Gesang den Abend bestreiten, so ganz und gar nicht Diva, die sie eigentlich sein könnte. In einer vollen Stunde brachte das Joe Sample Trio gemeinsam mit der Sängerin Randy Crawford ein stilvolles Repertoire an Standards, Coverversionen wie etwa John Lennons "Imagine" und Bekanntem aus Randy Crawfords Kariere, wobei "Rainy Night In Georgia" selbstverständlich nicht fehlen durfte. Ein gelungener Abend ganz im Zeichen zweier herausragender Vocalistinnen des Jazz. Karoline Cvancara | |
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