Jazz Fest Wien: 25.06. - 08.07.2007 Jazz Fest Wien
25.6. 26.6. 27.6. 28.6. 29.6. 30.6. 01.7. 02.7. 03.7. 04.7. 05.7. 06.7. 07.7. 08.7. 09.7. 10.7. 11.7. 12.7.
 

Concert Report Paul Anka
04.07.2007 Wiener Staastsoper

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Ein großer Entertainer

Sein Auftritt, verspätet – das war klar – dafür umso dramatischer und charismatischer. Die Band spielte die Einleitung zu „My Way“ und wechselte anschließend zu „Diana“. Die Stimme aus dem Off und dann sein Auftritt im Mittelgang der Sitzreihen auf die Bühne zugehend. Ein Lächeln im Gesicht schritt er durch die Reihen, reichte Hände und schob den einen oder anderen das Mikro zu. Sympathischer kann man einen Auftritt gar nicht gestalten, und auch nicht einnehmender.

Paul Anka, einer der größten zeitgenössischen Entertainer gastierte mit seiner 13-köpfigen Band in der Wiener Staatsoper. Der Sänger, der als junger Mann ein großer Bewunderer Frank Sinatras war (was man deutlich merkte), schuf eine großartige Atmosphäre, gab ein überaus professionelles und gelungenes Konzert, stimmungsvoll, lässig und musikalisch am höchsten Niveau. In der ersten Hälfte brachte er etliche seiner berühmten Songs, forderte das Publikum zum Mitsingen auf – was es ohnehin bereits leidenschaftlich tat – und zeigte die ganze Größe eines souveränen Sängers, der durch jahrzehntelange Erfahrung scheinbar mühelos mit einem glanzvollen Auftritt beeindrucken kann.

 

„Do I look like a jukebox“, antworte er zunächst, lächelte dann aber und tat der Dame den Gefallen, welche mutig nach vorne an die Bühne gekommen war, um ihn darum zu bitten, „Brazil“ zu singen. Seine Version war dann exzellent und mit komplett neuem Text versehen, welcher davon handelte, dass jemand gezwungen wurde, einen Song zu singen. Er ließ in der zweiten Hälfte des Konzertes einige Titel seines aktuellen Albums „Rock Swings“ einfließen, auf welchem er berühmte Nummern des Rock / Pop in den Swing Kontext setzt. Und oben drauf gab es das einmalige Erlebnis eines Duetts mit Sammy Davis Jr., selbstverständlich über Video-Einspielung.

Paul Anka ist cool und lässig, dabei aussagekräftig und exzellent, souverän und einfach wirklich durch und durch ein Entertainer der alten Schule. Seine Musik mitreißend und ideenreich, schlicht: ein großartiges Konzert, bei welchem man – wenn man es nicht schon war – nach nur wenigen Minuten zum Paul Anka Fan mutierte.

Karoline Cvancara

     

Pressestimmen

Die Presse 6.7.2007 | Samir Köck
Kritik: Jazzfest Wien in der Staatsoper: Per du mit unserem alten, wilden Ich
Paul Anka, begnadeter Entertainer der alten Schule, spielte mit jungen Hascherln und alten Seelen.
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