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Concert Report Omara Portuondo | Célia Mara |
Célia Mara |
Omara Portuondo |
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Lebensfreude und Leidenschaft | ||
Die Wiener Staatsoper gehörte an diesem Abend ganz zwei Damen der lateinamerikanischen Musik. Die eine aus Brasilien, die andere aus Kuba, beide mit großen Stimmen gesegnet und beide mit großartiger Musik im Gepäck, anspruchsvoll, leicht und gefühlvoll. Und ebenfalls beide mit exzellenten Begleitmusikern. Die Brasilianerin Celia Mara brachte mit Sigi Finkl am Saxophon, Endre Hoffmann am Schlagzeug, Patrick Zambonin am Bass und Dieter Stemmer am Piano eine exzellente Jazzband mit, unterstützt von den beiden Background-Sängerinnen Nil Rocha und Quenia. Die Kubanerin Omara Portuondo wurde begleitet von Lopez Nussa am Klavier und Swami jr. an der Gitarre. Während die eine Jazz und Brasil wunderbar verwob, schuf die andere eine herrlich sparsame Atmosphäre, welche ihren Gesang so wundervoll unterstrich und in den Vordergrund rückte. Den Abend eröffnete die Jüngere, die in Wien lebende Celia Mara mit ihrem temperamentvollen gleichsam entspannten Programm. Sie ließ den Musikern viel Raum für herrliche Kommunikation zwischen vokalen und instrumentalen Elementen, schuf Spannung und dann wieder Ausgelassenheit. Sie konnte mühelos und vor allem logisch aus einer anfänglichen Ballade ein Fest der Energie machen. Celia Mara begeisterte mit ihrer lebensfrohen Musik. |
War sie der laue Abend, war Omara Portuoando die herrlich warme Nacht. Omara Portuondo war allein aufgrund ihres sanften und stilvollen Auftritts eine Klasse für sich. In der sparsamen Begleitung konnte ihr großer Gesang seine volle Wirkung im Saal entfalten. Ihr Programm war wie ein Glas Wein in der Kühle einer Sommernacht, wohltuend und herrlich in seiner Entfaltung. Die große Dame der kubanischen Musik sang mit einer derartigen Kraft und Leidenschaft, dass man sich schwer tat zu glauben, dass diese Dame bereits ihren siebenundsiebzigsten Geburtstag gefeiert hat. Absolut zu Recht konnte ihr in den letzten Jahren der internationale Durchbruch gelingen, denn sie ist eine ganz große, eine ganz große Sängerin. Genauso wie Portuondo immer wieder mit strahlenden Augen hinauf sah in die prunkvollen Ränge der Staatsoper, sah das Publikum hinauf zu ihr, überwältigt von ihrem Auftritt, überwältigt von ihrem Wesen. Karoline Cvancara | |
Pressestimmen |
Wiener Zeitung 4.7.2007 | Christoph Irrgeher |
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