Puls TV: Sendung vom 8. Oktober 2004 Thema Heizen

 

Trotz der sommerlichen Temperaturen wurde für diese Sendung das Thema „Heizkosten sparen, alternative Energien oder weitere Möglichkeiten“ gewählt. Zu Beginn der Sendung teilt Frau Mühr mit, dass die Ölpreiskosten wieder einmal drastisch gestiegen sind, daher den Konsumenten anzuraten ist, Ölvorräte anzulegen. In diesem Zusammenhang führt Herr Nemeth aus, dass man generell gegen die hohen Preisen nahezu sämtlicher Energielieferanten machtlos ist, man sollte das persönliche Heizverhalten überprüfen, da hier mit Sicherheit einiges an Einsparungspotenzial zu finden ist. In diesem Zusammenhang führt Herr Nemeth wie folgt aus:

„Ganz wichtig ist es, dass die Wohnung regelmäßig gelüftet wird, dies indem man auf zehn Minuten das Fenster komplett öffnet, um so einen optimalen Luftaustausch zu erzielen. Jedenfalls ist ein Kippen der Fenster, dies über Stunden, nicht anzuraten, da damit auch die Wände auskühlen und eine größere Heizleistung notwendig wird.

Auch sollte unabhängig von der Heizung, die Dichtheit der Fenster und Türen überprüft werden. Dies ist leicht zu überprüfen, indem man die Innenseite der inneren Fensterflügel in den unteren Kanten kontrolliert; wenn eben dort die Farbe respektive der Lack abgebröckelt ist, ist das ein deutliches Zeichen für Schwitzwasser und kann man darauf schließen, dass die Fenster undicht sind. Hier sollte man die Reparatur der Fensterflügel durchführen, wobei anzumerken ist, dass die Reparaturkosten der Außenflügel grundsätzlich Hauseigentümersache ist, die Reparaturkosten der Innenflügel im Bereich der Mieter liegt.

Auch empfiehlt es sich, eine Dichtung anzubringen, abzuraten ist aber von einer aufgeklebten  Dichtung. Hier sollte eine professionelle, von einem Tischler eingefräste Dichtung gesetzt werden.

Sollten Sie eine Gasetagenheizung haben, ist es jedenfalls notwendig diese jährlich warten zu lassen. Sie erkennen einen Handlungsbedarf, wenn Sie sich im eingeschalteten Zustand die Flammen besehen: sind diese gelb, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass die Therme dringend gewartet gehört. Neben der jährlichen Wartung ist auch gesetzlich, die so genannte Abgas- bzw. Emissionsmessung, vorgeschrieben. Diese muss in einem Zeitraum von max. fünf Jahren, bei größeren Thermen von max. zwei Jahren durchgeführt werden.

Abschließend, da sich die Sendezeit schon dem Ende zuneigt, führt Herr Nemeth aus, dass die E-Werke die Abrechnungen umstellen. Bis jetzt wurden die Gaskosten in Kubikmetern abgerechnet, der Kubikmeter kostet in etwa 0,50 Cent, somit ist für den Konsumenten die Rechnung relativ leicht  nachvollziehbar. Der Verbrauch lt. Gasmesser ergibt mit den Kosten je Kubikmeter mulitpiliziert den zu zahlenden Betrag. In einer Aussendung haben nun die Gaswerke mitgeteilt, ab der nächsten Abrechnung eben diese in Kilowatt zu legen. Damit wird es für den Konsumenten schwerer, diese Abrechnungen dann inhaltlich zu kontrollieren.

Peter Nemeth für Puls TV

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